general info

geography

history

heritage

culture

economy
 

symbols

coat of arms

national flag

national anthem

currency

other

 

trade marks

 

landmarks

 

map

location

 

capital

 

people

 

tourism

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 
 
 

 

 

 

 

Email Forum Gbook

 

THE REPUBLIC OF SLOVENIA

Choose from a List!

Take a Tour!

View the detailed Maps!

View Byways Maps

The Capital - Ljubljana

General Info on Slovenia

page under construction - it will take a while

Please, don't consider the order of the below presentations has any significance.

HISTORIC

PERSONALITIES

primož trubar

author of the first book - a Catechism) - published in slovenian language (1550)

jurij dalmatin

the first one to translate the Bible into slovenian language (1584)

anton martin slomšek

archbishop

anton trstenjak

janez vajkard valvasor

historian

žiga zois

jurij vega

mathematician

janez puch

inventor - 

janez puhar

inventor - photography

jakob aljaž

jakob petelin gallus

jože pleènik

architect

maks fabiani

architect

jozef stefan

scientist

jozef ressel

inventor - 

dr. france prešeren

preseren_01_200.jpg (76377 bytes)

poet

CONTEMPORARY

PERSONALITIES

trio lorenz

avsenik brothers

musicians & composers

leon štukelj

sportsman - gymnastics

miroslav cerar

sportsman - gymnastics

oskar kogoj

designer

jelena de boelder-kovaèiè

martin strel

extreme marathon swimmer

tomaž humar

world-top-class alpine-style mountain climber

Dr. France Prešeren

 

Primož Trubar

trubar_01_250.jpg (21057 bytes)

Jurij Dalmatin

 

Anton Martin Slomšek

 

Anton Trstenjak

 

Janez (Johann) Puch

Janez Puh se je rodil 27. junija 1862 kot drugi otrok v želarski družini Franca Puha iz Zagorcev in materi Neži, roj. Cizerl iz Sakušaka prav v obèini Sakušak, ki spada danes pod obèino Juršinci. Do svoje smrti 19. julija 1914  v Zagrebu je prijavil veè kot 30 patentov. V vasi Rotman v juršinski fari se je uèil za kljuèavnièarja pri mojstru Kranerju. Sprièevalo o uspešnem triletnem izobraževanju je dobil leta 1877 v Ptuju.  Po uku se je Puh odpravil v Radgono k mojstru Geršaku za vajenca. Leta 1880 po konèani vandrovski dobi je šel služit vojsko v Gradec, kjer so ga kot izuèenega kljuèavnièarja najprej dodelili v graško orožarno, nato pa je postal kljuèavnièar v regimentu, kjer je zaradi znanja in pridnosti napredoval do glavnega mehanika v regimentu. Po konèani vojski se je za kratek èas vrnil v Juršince, dokler se ni spet odpravil v Gradec, ki je v tem èasu zaèel cveteti in dobivati dimenzije velemesta. 

Puch “D”

V Gradcu se je dve leti boril za pridobitev dovoljenja za delo v mehanièni delavnici in za pridobitev prostorov. Zaradi odklonilne odloèbe graškega mestnega sveta se pritožil celo na notranje ministrstvo in leta 1889 dobil dovoljenje za delo. Tega leta se je tudi poroèil s hèerko stanodajalca, Marijo Reinitzhuber. Istega leta je izdelal svoje prvo doslej znano kolo, ki je bil priroènejši in varnejši kot predhodniki. V naslednjih 10 letih je prešel od obrtnika do tovarnarja, ki je zaposloval do 1200 delavcev. Leta 1901 je patentiral lastni pogonski motor in naslednjo leto je predstavil tako avto kot motor. Janez Puh je tudi sam prodajal svoje izdelke, in sicer tako, da je z zmago na dirki dobil kupce. Posebno pozornost je posveèal likovni podobi izdelkov, plakatom, cenikom in prodajnim katalogom. Naslednica njegove tovarne je danes Steyr-Daimler-Puch Fahrzeugtechnik A Company of MAGNA.

Johann Puch oder Janez Puh wurde 1862 in Sakusak bei Ptuj geboren. Nach der Pflichtschule erlernte er im nahegelegenen Rotman den Schlosserberuf und erhielt 1877 sein Abschlußzeugnis. Es folgte seine Lehrzeit bei Meister Gersak in Bad Radkersburg. In seiner Militärzeit lernte er Graz kennen, bekam 1889 die Gewerbeerlaubnis und wurd zum erfolgreichen Manager, Erfinder und Fabrikanten. 1914 starb er bei einem Pferderennen in Zagreb. Neben Laafeld gibt es auch eine Parallelausstellung in Oberradkersburg. Sie dokumentieren auf Grundlage von ausgewählten Ausstellungsstücken den Lebensweg dieses Visionärs slowenischer Herkunft. Die Ausstellung läuft noch bis 13. Mai.

Johann Puch / Janez Puh – ein Abriss


Die Zeit, die Umgebung und die Persönlichkeit Johann Puchs – ein Abriss

Johann Puch wurde am 27. Juni 18621 in einer Zeit großer, vor allem politischer Veränderungen in Europa geboren. Der August 18592 brachte das Ende des Bachschen Absolutismus. Es war das Ende der Kleinstaaterei, Italien vereinigte sich, Österreich verlor die Lombardei und der Papst die Macht. Die nichtdeutschen Nationen waren unzufrieden. In Österreich beginnt mit dem Oktoberdiplom im Jahr 1860 und dem Februarpatent 1861 die sogenannte Verfassungsära, die in vielerlei Hinsicht bis zum Zerfall der Monarchie im Jahr 1918 – das war einige Jahre nach Puchs Tod - erhalten blieb. Johann Puch starb am 19. Juli 1914 in Zagreb. Der Verlust der Lombardei und Venetiens spiegelt die Politik eines Monarchen wider, der seine Ungeschicklichkeit mit dem Verlust von Ländern bezahlt, in denen es keine deutsche Bevölkerungsmehrheit gibt. Trotzdem gelang es dem Kaiser, auch unter den nichtdeutschen Nationen, darunter den Slowenen, viele Kaisertreue um sich zu scharen, die in einer starken und konservativen Monarchie eine wirksame Verteidigung gegenüber der italienischen, deutschen und ungarischen Gefahr sahen. Der staatliche Rahmen der Monarchie kam in wirtschaftlicher Hinsicht einem Großteil der Menschen entgegen, politisch jedoch tauchten Forderungen nach Sprachautonomie, verbunden vor allem mit der Forderung nach dem Gebrauch der Muttersprache, in unserem Fall der slowenischen Sprache, in Ämtern und Schulen auf. In der Folge wurden dann politische und wirtschaftliche Autonomie gefordert. In diese Welt wurde Johann Puch als österreichischer Staatsbürger slowenischer Nationalität in der Steiermark, in der Bezirkshauptmannschaft Pettau, in der Pfarre St. Lorenz, in der Gemeinde Sakušak und dem Weiler Oblaèek – in den Geburtsmatriken wird er auch Oblaèjak genannt - geboren. Er war das zweite Kind3 (nicht das siebte) der Kleinbauern-Keuschler (und nicht der Häusler) Franz Puch aus Zagorje und Neža, geb. Cizerl aus Sakušak. Heute ist Sakušak einer der Weiler der 1994 neu gebildeten Gemeinde Juršinci.

Juršinci
Der Ort Juršinci wird 14094, die Kirche St. Lorenz schon 13225 zum ersten Mal erwähnt. Zur Zeit Johann Puchs fiel Juršinci unter die Bezirkshauptmannschaft Pettau, ab dem Jahr 1918 gehörte es in den Bezirk Pettau und ab dem Jahr 1957 in die Gemeinde Pettau. Kirchenrechtlich war Juršinci eine Filiale der Pettauer Urpfarre – unter der Kirche St. Oswald und unter dem Patronat der Pettauer Pfarre St. Georg. Dies hatte viele Verbindungen zwischen Pettau und Juršinci zur Folge. 1807 wird die Schule im Ort erwähnt. Dem Lehrer, dem Geistlichen Peter, Sohn des Nikolaj aus Hvaletinci, begegnen wird schon 1466.6 Zur Volksschulzeit Johann Puchs war die Schule eine einklassige, in der Knaben und Mädchen gemeinsam unterrichtet wurden. Im Jahr 18797 wurde sie in eine zweiklassige umgewandelt. In dieser zweiklassigen Schule soll auch Johann Puch angemeldet gewesen sein, und zwar schon zu einer Zeit, als er die Schlosserlehre absolvierte. Die Bewohner von Juršinci waren sich dessen bewußt, daß erst die Bildung das Tor zur Welt öffnet, und so versuchten sie ihren Kindern Bildung beizubringen. Die Kinder studierten im nahegelegenen Graz oder Varaždin. Die Knaben von Juršinci hielten sich während ihrer Studienjahre durch Stipendien heimischer Geistlicher über Wasser. Ein anderer Weg, sich das notwendige Studiengeld zu besorgen, bestand darin, gute Weine zu verkaufen und bis zum Jahr 18948, als die Reblaus die Weinberge vernichtete, auch Pfropfreben. In Juršinci wurde 19059 die erste Rebgenossenschaft der Monarchie gegründet, die noch immer besteht. Sie wurde auf Betreiben des Einheimischen Franz Matjašiè, des steirischen Winzeraufsehers, gegründet. Auch heute ist der Verkauf von Pfropfreben der Paradewirtschaftszeig in Juršinci. Gute Weine, vor allem im Gasthof bei der Kirche in Juršinci, sind mit dem Namen von Johann Puch eng verbunden. Auch das Dorf Rotman in der Pfarre Juršinci, wo Johann Puch beim Schlossermeister Kraner in die Lehre ging, erinnert an ihn. 187710 erhielt Puch in Pettau nach dreijähriger erfolgreicher Ausbildung ein Zeugnis. Er beendete seine Lehrzeit genau in dem Jahr, als in Pettau die Gewerbliche Fortführende Schule für Schmiede, Kesselschmiede, Schlosser, Radmechaniker, Tischler und Schneider gegründet wurde.

Pettau
war zu Puchs Zeit eine Stadt mit eigenem Statut, 392411 Einwohnern und Sitz des Bezirksschulrats, des Gerichtsbezirks, der Propstei etc. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann Pettau mit anderen Städten, darunter Graz, zu wetteifern. Eine Gasbeleuchtung wurde installiert, Gehsteige wurden gebaut, das Drauufer befestigt und eine Promenade mit einem Musikpavillon gebaut. Die Stadt erhielt ein neues Schlachthaus, eine Dampfmühle und eine Säge, ein Oberstufengymnasium, ein neues Magistratsgebäude, ein Theater mit einer neuen Fassade, ein Knabenheim und eine Knabenschule, neue bemalte Fenster in der Propsteikirche. Die nationale Zusammensetzung der Stadtbevölkerung begünstigte Menschen mit deutscher Umgangssprache und auch das äußere Bild der Stadt mit den vielen deutschen Aufschriften vermittelte einen solchen Eindruck. Die Stadtverwaltung und die Politiker waren großdeutsch orientiert, was nationale Spannungen sowohl in der Stadt als auch in der fast zur Gänze slowenischen Umgebung zur Folge hatte. In der Stadt erschienen auch zwei Zeitungen, nämlich seit 1890 die Pettauer Zeitung und ab 1900 der Štajerc, die eine auf deutsch, die andere auf slowenisch mit offensichtlich deutschnationalem Vorzeichen. Das gewerbliche Schulwesen mit der großen Tradition in der Ausbildung von Lehrlingen der seit dem Mittelalter bestehenden Innungen begann, als Johann Puch seine Lehrzeit schon abgeschlossen hatte und sich nach Radkersburg zum Meister Gerschack aufmachte, um dort als (Wander-) Geselle zu arbeiten.

Oberradkersburg und Radkersburg
Der bis zum Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie 1918 am rechten und linken Murufer gelegene "Zwillingsort", war wichtig für Johanns Entwicklung, da er hier national gemischtes Gebiet kennenlernte. Nur der obere und der äußere Gries in unmittelbarer Nähe des rechten Murufers neben dem Schloß auf dem Hügel über Radkersburg sind der Kern des heutigen Gornja Radgona. Diese Ortsteile umfaßten 1880 43 Häuser und 229 Einwohner. Alle Bewohner waren Katholiken slowenischer Umgangssprache. Auf dem Schloß gab es nur ein Gebäude mit sieben Bewohnern. Johann Puch wurde in Radkersburg am linken Murufer in der Werkstatt des Meisters Gerschack in den 70iger Jahren des 19. Jahrhunderts ausgebildet, wie Ivan Rihtariè erwähnt.

Graz
1880 trat Johann Puch, nachdem er seine Lehr- und Wanderjahre abgeschlossen hatte, den Militärdienst in Graz an, wo er als ausgebildeter Schlosser zunächst dem Grazer Zeughaus zugeteilt wurde, um danach Schlosser im Regiment zu werden, wo er es ob seines Könnens und Fleisses zum Obermechaniker des Regimentes brachte. Nach beendetem Militärdienst kehrte er für kurze Zeit nach Juršinci zurück. Danach verließ er seinen Heimatort und ging nach Graz, das damals eine Blütezeit erlebte und zur Großstadt wurde. Die Einwohnerzahl der Stadt – an die 112 000 in den Jahren 1870 bis 189012 – stieg am rechten Murufer um fast 40%. In dieser Zeit stieg die Bautätigkeit in Graz sprunghaft an, nur die Eingriffe in die kommunale Infrastruktur waren weniger erfolgreich. Aus der sozialen Struktur der Stadt geht hervor, daß der größte Teil der Bevölkerung zu den unteren sozialen Klassen zählte. Den größten Anteil an Beschäftigten wiesen die Industrie und das Gewerbe auf. Was die politische Orientierung angeht, so war Graz zur Jahrhundertwende deutschnational ausgerichtet, was die antihabsburger und antislawischen bzw. antislowenischen Tendenzen noch verstärkte. In der Stadt gab es fünf größere Zeitungen. Es bildeten sich zahlreiche Handelsunternehmen, und wegen der neuen Verkehrsmittel gab es auch neue Verkehrswege zu Lande und in der Luft, weniger auf der Mur. Graz war aber nicht nur Wirtschafts- und Handelsstadt, sondern auch Bildungszentrum mit einer langen Universitätstradition. Auch in den Theatern, auf Musikveranstaltungen und auf dem Gebiet der Darstellenden Kunst taten sich neue Entwicklungen auf. Das literarische Schaffen blühte auf. Es gab viele Unterhaltungsmöglichkeiten, gut zu essen und zu trinken war kein Problem. Nach Elke Hammer behielt Graz trotz der vielen Veränderungen, die es zur Jahrhundertwende erlebte, seinen Charme bei.

Johann Puch
verwendete in den zwei Jahren für den Kampf um den Erhalt der Arbeitsbewilligung und den Erwerb von Räumlichkeiten für eine mechanische Werkstatt in Graz ungeheure Energien. Wegen eines ablehnenden Bescheides des Grazer Stadtrates wandte er sich sogar an das Innenministerium. Puch stellte fest, daß die Gründe für die unbegreifliche Ablehnung seiner Reparaturwerkstatt für Räder auf erfundenen Angaben von Gemeinderäten fußten.13 1889 erhielt er schlußendlich die Arbeitsbewilligung, und im selben Jahr heiratete er in Graz Maria Reinitzhuber, die Tochter seines Wohnungsvermieters in der Strauchergasse 18, in der Pfarre Mariahilf. Das Jahr 1889 ist verbunden mit der Herstellung des ersten bekannten Puch-Rades,14 eines sichereren und handlicheren Rades als seine Vorgänger es waren. In diesem Jahr begann auch der Aufstieg von Johann Puch, der in 10 Jahren vom Gewerbetreibenden zum Fabriksbesitzer aufstieg und bereits 190015 Motorräder und erste Autos konstruierte. Schon 1901 ließ er seinen ersten Antriebsmotor patentieren und 1902 gelang es ihm, sowohl ein Auto als auch einen Motor zu präsentieren. Zugleich kämpfte er für die Anerkennung seiner Patente und Erfindungen, derer es an die 30 gibt. Nach Sandi Sitar16 ist Johann Puch der Autor einiger Patente, bei anderen der Mitautor und bei dritten der Projektleiter. Puchs Erfindungen übertreffen bei weitem das Bild des großartigen Mechanikers. Das Patent eines vierzylindrigen Boxermotors in seiner Variante ist bis heute nicht realisiert worden. Johann Puch übertraf in Graz mit der Radproduktion alle Konkurrenten und öffnete Österreich das Tor zu Europa. Puch-Räder drangen bis nach England und Frankreich vor, die als Heimatländer des Rades galten. Johann Puch verkaufte seine Räder auch selbst, und zwar dadurch, daß er bei Radrennen, bei welchen seine Räder siegten, Käufer anwarb. Auf diesen Radrennen sah er auch, wo die Konkurrenz stand. Besondere Aufmerksamkeit widmete er der äußeren Gestalt seiner Produkte, seiner Plakate17, Flugblätter, Preislisten, Verkaufskataloge – überall kam sein Sinn für Ästhetik und fürs Detail zum Ausdruck. Johann Puch wurde durch zahlreiche Autoren in Österreich sehr bekannt, weshalb von seiner Fabrik, die 1912 nach einige Quellen 1000, nach anderen 1200 Arbeiter beschäftigte, hier nicht die Rede sein wird. Die Steyr-Daimler-Puch Fahrzeugtechnik A Company of MAGNA feiert in diesem Jahr ihren 100jährigen Bestand und wird dies selbst tun.

Schlußwort
Der Großindustrielle und Erfinder Johann Puch wurde auf slowenischem Boden geboren und ausgebildet. Seine Intelligenz erblickte in der Prlekija in den Windischen Büheln das Licht der Welt. Dieser Heimat blieb er treu, wenn er auch nach Graz ging. Oder, um es mit den Worten von France Bernik18 (Mitglied der slowenischen Akademie der Wissenschaften, Anm. d. Ü.) zu sagen, "Als er vor der schicksalhaften Entscheidung stand, zu Hause zu bleiben und seinem Drang nach Neuem nicht nachzugeben oder die Grenzen der Heimat zu sprengen und sein Talent zum Wohl der Allgemeinheit zu entwickeln, wählte Johann Puch das letztere, den schwereren Weg, blieb sich aber selbst treu und fand darin den Sinn des Lebens. Gleichzeitig erwarb er sich damit den Ruhm eines internationalen Erfinders. Deshalb sollte man ihn nicht bloß mit nationalen oder ideologischen Maßstäben messen, um so mehr, als er sich selbst nie in die eine oder andere Richtung geäußert hat. Unzweifelhaft bleibt aber eines: Der Geburt und der Muttersprache nach war Puch Slowene, durch seine Arbeit aber überragte er seine Herkunft und leistete Großes für den technischen Fortschritt der Menschheit. Johann Puch war nicht bloß ein Zeitgenosse der Industriellen Revolution, sondern ein aktiver Betreiber, bedeutend auch für die heutige Zeit, in der viele davon überzeugt sind, daß moderne Autos ganz anders gebaut sind als z.B. Puchs Modelle aus der Zeit der Jahrhundertwende, nur weil diese Zeit schon lange zurück liegt. Nach Breda Kegl und Stanislav Pehan19 "gilt das natürlich für die äußere Form, die Ausstattung und die Leistungskapazität der Autos. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß die Grundprinzipien der Funktion die gleichen geblieben sind wie zur Zeit des Erfinders Johann Puch". Und die Bedeutung von Puchs Ideen für unsere Zukunft, werden sie noch aktuell sein und Umwälzendes bringen? Wenn wir sein Werk nur gut genug studieren und kennen, kann es daran keinen Zweifel geben!

Archivrätin Kristina Šamperl Purg arbeitet für das Historische Arhiv Pettau und ist Leiterin des Projektes über Johann Puch.

Der Band Janez Puh - Johann Puch - Èlovek, izumitelj, tovarnar, vizionar (ISBN 961-6305-01-8), Ptuj 1998, ist im Buchhandel erhältlich oder direkt beim Zgodovinski arhiv Ptuj, Muzejski trg 1, 2250 Ptuj zu bestellen.

1Rojstna matièna knjiga fare sv. Lovrenca za èas od 1826 do 1864, str. 250, Original im Mariborer Archiv
2 Gestrin - Melik, Slovenska zgodovina 1791 - 1918, Lj. 1966, S.133 ff.
3 Albert Struna, Janez Puh – Johann Puch avstrijski industrialec slovenskega rodu, Ljubljana 1963, S. 5f.
4 Leksikon dravske banovine, Ljubljana 1937, St. 513f.
5 Pfarrchronik von St. Lorenz 1867-1927, Angaben für die Zeit von der ersten Nennung der Kirche 1322 bis 1927, S. 51, das Original befindet sich im Pfarramt St. Lorenz, Juršinci.
6 Vgl. Anm.oben, S. 147.
7 Die Schulchronik wurde 1878 begonnen und bis 1931 geführt, Angaben für den Zeitraum zwischen 1806 und 1931, das Original befindet sich in der Volksschule Juršinci.
8 75 let organiziranege trsnièarstva v Juršincih, Ptuj 1981, S. 1-8.
9 Vgl. Anm. oben, S. 9.
10 Hans Seper, 100 Jahre Steyr-Daimler-Puch AG, 1864-1964, Wien, S. 40.
11 Special Orts-Repertorium von Steiermark, Wien 1893, S. 2.
12 Elke Hammer, Mesto v obdobju sprememb – politièni, gospodarski, socialni in kulturni odnosi v Gradcu na prelomu stoletja, Janez Puh – èlovek, izumitelj, tovarnar, vizionar, Ljubljana 1998, S. 55-60.
13 Hans Seper, 100 Jahre Steyr-Daimler-Puch, Wien 1964, S. 41.
14 Hilde Harrer, Pregled tipov koles, motornih koles in avtomobilov okoli leta 1900, Janez Puh . èlovek, izumitelj, tovarnar, vizionar, Ljubljana 1998, S. 131.
15 Vgl. Anm. oben, S. 139.
16 Sandi Sitar, Puhovi patenti, Janez Puh – èlovek, izumitelj, tovarnar, vizionar, Ljubljana 1998, S. 129.
17 Die Kunst des Banalen, Ausstellungskatalog, Stadtmuseum Graz, Gerhard M. Dienes, Ausdruck der Zeit, S. 44, vgl. auch Anm. 14, S. 136.
18 Aus der Ansprache anläßlich der Buchpräsentation über Johann Puch auf dem Pettauer Schloß am 18.12.1998.
19 Breda Kegl, Stanislav Pehan, Puhova odkritja v primerjavi s sodobno avtomobilsko industrijo, Janez Puh – èlovek, izumitelj, tovarnar, vizionar, Ljubljana 1998, S. 159.

Janez Puhar

The Slovene inventor of glass-plate (heliotype) photography from the point of view of a foreign observer, Scotsman Robin Crichton, who asks how and why we Slovenes honour Puhar given that in the Western world he is practically unknown. Robin then confronts the key question: are the four Puhar originals which currently exist around the world genuine, or is it merely a question of an error by historians and museum staff? And Robin Chricton finds the answer for us!

Yes, Janez Piuhar has to be considered the inventor of photography by a good reason!

Jurij Vega - Georg Freiherr von Vega (23 MAR 1754 - 26 SEP 1802)

jurij_vega_01_300.gif (81922 bytes)Baron Jurij Vega (1754 - 1802), mathematician, the author of first complete tables of logarithms that were used all over the world and artillery expert, the founder of ballistics science.

Jurij Vega was born on 23 of March 1754 in small village Zagorica, 20km from Ljubljana. He was noticed as a talented pupil and sent to study high school in Ljubljana. He graduated in 1775. After five years working as an engineer for river navigation he decided in 1780 to enter military service in Vienna. In his military career he reached the rank of major. Due to his brilliant knowledge of mathematics and due to his personal qualities he was awarded a highest military honour, the order of Maria Theresia and later in 1800 was created a hereditary baron. When he was not on the battle field he worked as a professor forjurij_vega_02_300.gif (82843 bytes) mathematics on the school for artillery officers. He has written the textbooks for mathematics and for physics with an important supplement on geodetic surveying and meteorology. Particularly important was the issue published in 1787 with separate chapter on ballistics. With this text he put the foundation to the ballistic as a science. 

Jurij Vega published his first tables of logarithms in 1783. After that he made ajurij_vega_03_200.gif (45421 bytes) grandiose plan for his life work. He wrote a handbook for schools with seven digit calculations (1793), a big complete ten digit tables of logarithms suitable for most demanding scientific calculations (1794) - his most exhausting and most famous work and the tables of logarithms for general calculations (1797). He was calculating the logarithms using his own original equation that was converging faster than the equations used before. The Vega's tables of logarithms were soon translated in almost all European languages and were widely used until they have been replaced by the electronic calculators. His work brought him a membership in several academies of science around the Europe.

The parents of Jurij Vega (Georg is the German version of his name) were poor farmers, his father dying when Jurij was 6 years old. He attended school in Ljubljana until the age of 19 when he became a navigational engineer. He entered military service in 1780 as professor of mathematics at the Artillery School in Vienna. He was a talented teacher and writer, with a great skill as a calculator.

Vega wrote on artillery but he is best remembered for his tables of logarithms and trigonometric functions. His seven figure log tables were based on those of Vlacq and were famed for their accuracy. The calculations were done with the help of soldiers who were given a gold ducat for every mistake they found. His first book of logarithms appeared in 1783. The tables Thesaurus logarithmorum completus appeared in 1794 and the 90th edition appeared in 1924.

Vega wrote a four volume textbook Vorlesungen über die Mathematik (1782, 1784, 1788, 1800). This book also contains trigonometric tables.

Vega calculated p to 140 places, a record which stood for over 50 years. This appears in a paper which he published in 1789.

As a military man Vega was involved in several wars. In 1788 he fought against the Turks at a battle near Belgrade commanding gun positions. He also fought against the French at many battles in this time of revolution and wars in Europe.

In September 1802 Jurij Vega was reported missing. A search was unsuccessful until his body was found in the Danube near Vienna. The official cause of death was an accident but many suspect that he was murdered.

The picture displayed is from a Slovenian 50 Tolar bank note issued in his honour. A Slovenian stamp has also been issued to honour him.

Article by: J J O'Connor and E F Robertson

Childhood and Education

Jurij Vega was born on March 23, 1754 in Zagorica, small village near Ljubljana. When he was 6 years old his father died. Jurij (German=Georg, English=George) was educated first in Morav"ce and later in 1767 he attended for 6 years high school in Ljubljana. (subjects: latin, greek, verouk, german, history, geography, science, mathematics). At that time there were about 500 students there. He was a schoolfellow of Anton Toma"z Linhart, Slovenian writer and historian. Jurij Vega completed high-school when he was 19, in 1773. After completing lyceum in Ljubljana he became navigational engineer. Tentamen philosophicum, a list of questions for his comprehensive exam was preserved and is available in Mathematical Library in Ljubljana. The problems cover the following areas: logic, algebra, metaphysics, geometry, trigonometry, geodesy, stereometry, geometry of curves, ballistics and general and special physics.

Life and Death

Jurij Vega left Ljubljana five years after graduation and entered military service in 1780 as professor of mathematics at the Artillery School in Vienna. At that time he started to sign his last name as Vega and no longer Veha. When Jurij Vega was 33 he married Josefa Svoboda, a Bohemian noble who was 16 at that time. In September 1802 Jurij Vega was reported missing. After searching for a few days his body was found in Danube near Vienna. The police report concluded that it was an accident. However, the true cause of his death remains a mystery.

War

Vega participated in several wars. In 1788 he served under Field-Marshal Gideon E. Laudon in a campaign against the Turks at Belgrade. His commanding several mortar batteries considerably contributed to the fall of the Belgrade fortress. Between 1793 and 1797 he fought French Revolutionary under the command of General Wurmser. He fought at Fort Luis, Mannheim, Mainz, Wiesbaden, Kehl and Dietz. In 1795 he had two 30-pound mortars cast, with conically drilled bases and a greater charge, for a firing range up to 3280 yards. The old 60-pound mortars had a range of only 1960 yards.

Logarithms

Vega published a series of logarithm table books. The first one appeared in 1783. Much later, in 1797 it was followed by a second volume that contains a collection of integrals and other useful formulae. His Handbook that was originally published in 1793 was later translated in several languages and appeared in over 100 issues. His major work was Thesaurus Logarithmorum Completus that was first published in 1794.

Textbooks

Over the years Vega wrote a four volume textbook Vorlesungen ueber die Mathematik. Volume I appeared in 1782 when we was 28 years old, Volume II in 1784, Volume III in 1788 and Volume IV in 1800. His textbooks also contain interesting tables. For instance one can find in Volume II closed form expressions for sines of multiples of 3 degrees. They are written in a form that is easy to work with.

Papers

Vega wrote at least six scientific papers. The most important one is the one published in 1789 in which he calculated 140 decimal places of pi. The previous record was 113 figures and his record stood for over 50 years. Although he worked in subjects like ballistics and astronomy, his major contributions are in mathematics of the second half of the 18th century.

Honors

Jurij Vega was a member of the Academy of Practical Sciences in Mainz, the Physical and Mathematical Society of Erfurt, the Bohemian Scientific Society in Prague, and the Prussian Academy of Sciences in Berlin. He was also an associate member of the British Scientific Society in Goettingen. He was awarded the Order of Maria Theresia on May 11, 1796. In 1800 Jurij Vega obtained a title of hereditary baron including the right to his coat of arms.

Slovenian PTT issued a stamp honouring Jurij Vega and the National Bank of Slovenia issued a 50 Tolar banknote in his honour.

Jozef Stefan

 

Jože Pleènik

 

joze_plecnik_kelih_01.jpg (25712 bytes)The cup of architect Jože Pleènik made by Jožko Pezdirc, tablets academic sculptor Tone Demšar and the stones were cut by Miha Jeršek. The mayor of Ljubljana dr. Dimitrij Rupel gave the cup to the Pope Janez Pavel II. when he visited Ljubljana on May 1996.

Maks Fabiani (1865-1962)

Born in Kobdilj, Maks Fabiani graduated in 1891 at the Vienna Polytechnics, worked together with Wagner, wrote essays on architecture and urbanism of Italy, Austria and Slovenia. He showed particular interest in Etruscan history. His ideas of urbanism as an art were demonstrated in his regulation projects for Ljubljana and the region of Gorica. He considered urban space designing as a constantly developing project interacting with modern functionalist methods. He defined new directions for the development of 80 settlements destructed in World War I. in order to preserve their aesthetic values. His typical town consisted of public buildings (a church, a school, a pub and residential garden area) with improved communication network and was considered as an organism with its genius loci and a part of physically, economically and ethically undividable territory.

Jozef Ressel

 

CONTEMPORARY PERSONALITIES

Trio Lorenz

 

Slavko Avsenik and Vilko Ovsenik

Leon Štukelj

Miroslav Cerar

Ivo Daneu

 

Oskar Kogoj

Baroness Jelena de Boelder-Kovaèiè

Martin Strel

 

Tomaž Humar